Chlorophyll ist die "Fabrik" der Pflanze. Unter anderem mit Hilfe von Sonnenlicht wird hier Zucker produziert, den die Pflanze wiederum nutzen kann, um zu wachsen oder Reserven in den Samen, Knollen oder Zwiebeln zu speichern, die der Erzeuger dann ernten kann. Produziert eine Pflanze mehr Chlorophyll, kann sie auch mehr Zucker produzieren, was letztendlich zu einem höheren Ertrag führt.
Was bremst die Chlorophyllbildung?
Sowohl ein Mangel an Sonnenlicht, Wasser, Stickstoff, Magnesium, Eisen als auch Mangan kann die optimale Chlorophyllproduktion der Pflanze beeinträchtigen.
In der Praxis herrschen selten optimale Bedingungen. Bei Trockenheit ist zum Beispiel nicht genug Wasser verfügbar, sodass auch weniger Magnesium, Eisen oder Mangan zur Verfügung stehen.
Ein Mangel an Chlorophyll zeigt sich an der Gelbfärbung des Blatts zwischen den Blattadern. Man erkennt, dass zu wenig Blattgrün gebildet wird. Häufig sieht man, dass sich vor allem die älteren Pflanzenteile gelb verfärben. Es kann jedoch auch sein, dass eine andere Verfärbung der Blätter auftritt. Gerbera verfärben sich zum Beispiel rot.
Was fördert die Chlorophyllbildung?
Zur Verbesserung von Fotosynthese, Pflanzenwachstum und Ertrag ist es wichtig, dass der Pflanze abgesehen von genügend Licht und Wasser auch folgende Elemente in ausreichender Menge angeboten werden: Stickstoff, Magnesium, Eisen und Mangan. Nur dann kann die Pflanze auch Chlorophyll bilden.
Es gibt zahlreiche Umstände, weshalb die Pflanze nur wenig von einem oder mehreren der oben genannten Elemente aus dem Boden aufnehmen kann. Eine Blattspritzung mit einem effizienten Blattdünger schafft Abhilfe.