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Spurenelemente: Fügen sie sich im Düngeplan oder nicht?

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Nachdem die Ernte des vergangenen Jahres gerade vom Feld geholt wurde, ist es an der Zeit, sich mit der kommenden Anbausaison zu befassen. Ein wichtiger Bestandteil der Anbauvorbereitung ist der Düngeplan. Dabei werden natürlich zunächst die Hauptbestandteile Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) berücksichtigt. Der pH-Wert des Bodens und der Gehalt an organischer Substanz sind ebenfalls wichtige Faktoren, denen glücklicherweise immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der pH-Wert und der Gehalt an organischer Substanz wirken sich in hohem Maße auf die Nährstoffverfügbarkeit der Pflanze aus. Aber achten Sie auch ausreichend auf das Vorkommen und die Verfügbarkeit von Spurenelementen?

Bedeutung von Spurenelementen

Für ein gutes Wachstum und eine gute Qualität der Pflanze sind Spurenelemente von entscheidender Bedeutung. Im Gegensatz zu den Haupt- (N, P, K) und Sekundärelementen (S, Ca, mg) werden Spurenelemente wie Eisen (Fe), Mangan (Mn), Zink (Zn), Bor (B) und Molybdän (Mo) nur in geringen Mengen benötigt. Der Grund dafür ist, dass die Spurenelemente weniger zur Bildung von Trockensubstanz in der Pflanze verwendet werden. Im Gegensatz dazu spielen die Spurenelemente häufig eine entscheidende Rolle beim Stoffwechsel der Pflanzen. So sind viele Enzyme, um gut funktionieren zu können, komplett auf Spurenelemente angewiesen.

Der deutsche Wissenschaftler Justus von Liebig hat bereits 1840 beschrieben, dass das Pflanzenwachstum durch den relativ geringsten Nährstoff bestimmt wird. Oft wird dieses „Gesetz von Liebig“ als Fass dargestellt, deren Dauben ein Element symbolisieren. Das Fass kann dann nie weiter als bis zur kürzesten Daube gefüllt werden. Kurz gesagt, auch ein Defizit an Spurenelementen kann zu Mangelsymptomen und Ertragseinbußen führen.

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Wann wird mit Spurenelementen gedüngt?

Es wird über den Nutzen und die Notwendigkeit der Düngung mit Spurenelementen diskutiert. Häufig liefert die Verwendung von tierischem Dung bereits genügend Spurenelemente, um den Bedarf einer Pflanze zu decken. Die Zufuhr von Nährstoffen (Düngen) ist allerdings noch nicht dasselbe wie die Bereitstellung von Nährstoffen für die Pflanzen (Füttern der Pflanze). So sinkt beispielsweise die Verfügbarkeit vieler Nährstoffe bei einem höheren pH-Wert des Bodens rasch. Bei niedrigem Gehalt an organischer Substanz sind Nährstoffe empfindlich gegenüber Auswaschung, während gerade bei hohem Gehalt an organischer Substanz bestimmte Elemente, wie z. B. Mangan, fixiert werden. Auch Wetterverhältnisse, insbesondere Trockenheit, spielen bei der Verfügbarkeit von Spurenelementen eine entscheidende Rolle.

Die (richtige) Verwendung von Blattdüngern als Teil Ihres Düngeplans

Die richtige Düngung mit Spurenelementen ist eine Spezialfertigung.

Die folgende Bodenanalyse zeigt, dass auf dieser Parzelle ein Manganmangel sehr wahrscheinlich ist. Durch den hohen pH-Wert wird eine Bodendüngung nur eine (zu) geringe Wirkung haben, sodass eine Blattdüngung empfohlen wird.

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Soiltech konzentriert sich bei der Entwicklung seiner Blattdünger auf die richtige Ernährung der Pflanze. Eine effektive Nährstoffaufnahme ohne ein Ungleichgewicht ist dabei von größter Bedeutung. Aber auch die Verfügbarkeit und die Kombinierbarkeit von Blattdüngern in einer Tankmischung sind entscheidend für die richtige Wirkung in Ihrem Anbau.

In unserem eigenen Forschungsgewächshaus und in der Praxis forschen wir sehr viel über die Auswirkungen der Blattdüngung. Die folgende Abbildung zeigt, dass der Manganmangel in einer Nährlösung zu einem erheblichen Ertragsverlust führt. Durch das Besprühen der Blätter mit Soiltechs Optima Leaf-Mn lässt sich dieser Ertragsverlust einfach vermeiden.

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