Der Übergang einer Pflanze vom Wachstum zur Winterhärte wird als Abhärtungsprozess bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Reihe physiologischer Prozesse in der Pflanze, die für die Entstehung einer Frostresistenz sorgen.

Letztendlich führt der Abhärtungsprozess zu einem geringeren Gehalt an freiem Wasser in der Pflanze, einem höheren Zuckergehalt in den Zellen und einer Veränderung der Zellwanddicke.

Was bremst den Abhärtungsprozess?

Extreme Temperaturschwankungen oder der Mangel an niedrigen Temperaturen beeinträchtigen das Abhärten. Dann sind die Pflanzen weniger beständig gegen Frost.

Was fördert den Abhärtungsprozess?

Kürzere Tage, niedrigere Temperaturen (Kälte und leichter Frost) sowie Temperaturschwankungen ermöglichen eine gute Abhärtung der Pflanze für den Winter. Außerdem bietet Kaliumdünger eine bessere Abhärtung.

Kalium ist auf vielfältige Weise für die Abhärtung einer Pflanze entscheidend. Einerseits sorgt ausreichend Kalium für einen optimaler Zuckertransport, wodurch der optimale Zuckergehalt in der Abhärtungsphase früher erreicht ist. Andererseits befindet sich Kalium als gelöstes Salz in den Zellen, weshalb bei höheren Konzentrationen ein (etwas) niedrigerer Gefrierpunkt resultiert.

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